Biologische Verbesserung der Sehnenheilung in minimal-invasiver Technik

摘要

Mit zunehmender Inzidenz symptomatischer Rotatorenmanschettendefekte steigt auch die Zahl der operativen Versorgungen. Dabei kommt es trotz innovativer Fixationstechniken weiterhin zu relativ hohen Rerupturraten. Da intrinsische degenerative Veränderungen bei der Genese der Defekte eine bedeutende Rolle spielen, erscheint es sinnvoll, durch adjuvante biologische Verfahren wie die Verwendung von Wachstumsfaktoren (WF), Vorläuferzellen oder Matrizes den Regenerationsprozess positiv zu beeinflussen. Dabei haben zumindest theoretisch WF den Vorteil, den natürlichen Heilungsprozess bestmöglich zu unterstützen. In-vitro-Daten belegen die stimulierende Wirkung von WF auch auf Zellen der degenerativ veränderten Rotatorenmanschette. Solche WF lassen sich durch Verwendung von autologen thrombozytenreichen Plasmapräparaten (PRP) lokal auch in minimal-invasiver bzw. arthroskopischer Technik applizieren. Einzelne Machbarkeitsstudien belegen die technische Umsetzbarkeit und die sichere Anwendung solcher Präparate bei der arthroskopischen bzw. mini-offenen Rekonstruktion der Rotatorenmanschette. Jedoch liegen bisher noch keine statistisch ausreichenden Daten zur tatsächlichen Resultatverbesserung vor.