'Over-Engineering ist der größte Fehler, den man machen kann'

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Wie erleben Sie das autonome Fahren vor Ort in Los Angeles? Wie schätzen Sie die weitere Entwicklung in den kommenden Jahren ein? Anton Emsenhuber: In Los Angeles zumindest ist das autonome Fahren fast noch non-existent. Im Silicon Valley dagegen kann es schon einmal vorkommen, dass man ein Fahrzeug von Google oder Tesla im Testbetrieb sieht. Das Bild von dem komplett fahrerlosen Fahrzeug, in dem der ,Fahrer' nur noch Passagier ist, ist von der Realität aber noch weit entfernt. Am verbreitets-ten sind Fahrzeuge, deren Technik als Level-1- und Level-2-Automatisierung klassifiziert wird. Im Jahr 2025 könnte dies allerdings schon ganz anders aussehen. Vollständig autonomes Fahren könnte dann keine Zukunftsvision mehr sein. Die National Highway Traffic Sa-fety Administration erwartet, dass die Level-4- bis Level-5-Automatisierung bis 2025 technisch durchaus möglich ist. Bis allerdings autonome Fahrzeuge zum Alltag vollständig dazugehören, werden sicher noch weitere 20 Jahre vergehen. In der Zwischenzeit wird ein Mischsystem vorherrschen.