Wo Durchblick fehlt, ist Beratung notwendig. Das Geschäft mit Hosen läuft ohne geschultes Personal nicht rund. Das Bild ist bekannt: 800 qm Fläche, Hosen, soweit das Auge reicht und nirgendwo die rettende Verkäuferin, die Licht in den Dschungel der Hosen-Passformen bringen könnte. Marken-Flächen reihen sich aneinander, Themen, Dekorationen - Fehlanzeige. So sieht in manchen großen Häusern die Realität am POS aus. Aber es gibt auch viele Gegenbeispiele, speziell aus den Reihen ambitionierter Facheinzelhändler. Der große Unterschied: Sie investieren in Beratung. „Geschultes Personal ist in der Hosenabteilung ein MUSS", sagt Rolf Böttger von Hedemann in Lüneburg. Auch bei Garhammer in Waldkirch ist man der Meinung, dass das Geschäft mit Hosen ohne Beratung nicht funktioniert. „Das beratungsintensivste Produkt", hat Elke Boska von C.J.Schmidt aus Husum festgestellt. Sie hat zwölf Verkäuferinnen für Hosen zur Verfügung, die sich in Sachen Passform ständig auf dem Laufenden halten.
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