Neustart soll Dolomite zu alter Stärke zurückführen

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Das italienische Outerwear-Label Dolomite hat einige harte Jahre hinter sich: Probleme bei der Logistik sowie Schwierigkeiten bei Passformen und teilweise schwankende Qualitäten der Produkte setzen der Traditionsmarke zu, die 1897 als Lieferant von Skischuhen gegründet wurde. Allein in Deutschland schrumpfte die Zahl der Whole-sale-Partner in den vergangenen drei Jahren von 250 auf rund 160. Nun macht das Unternehmen einen Neustart. „Die Probleme wurden erkannt und wir haben uns daran gemacht, die Prozesse zu verbessern", sagt Thomas Regenbogen, CEO mit Zuständigkeit für den Hauptauslandsmarkt Deutschland sowie für Österreich und die Schweiz. Das italienische Label setzt auf eine neue Outdoor-Kollektion, die sich noch mehr an Casual- und Sportswear orientiert als bisher. Zudem will sich das Unternehmen aus Trevi-so zum Total Look-Anbieter wandeln und erweitert das ergänzende Sortiment an Hemden, Blusen, Strickwaren und Polos. Key Pie-ces bleiben die Daunenjacken, die Dolomite nun auch in Kombination mit Strick anbietet. Die ersten Reaktionen auf die neue Kollektionen seien sehr gut ausgefallen, betont Deutschland-Chef Regenbogen. Den aktuellen Umsatz des Unternehmens beziffert CEO Marco Zaja auf „weniger als 20 Mill. Euro". Der deutschsprachige Raum bleibe im Fokus, sagt der Manager, auch in Frankreich und Skandinavien sieht er gute Chancen für das Label. In Deutschland will Dolomite nun die verlorenen Partner zurückgewinnen, so Zaja.