Vier Labels für die Frauen

摘要

Die Veldhoven Group spricht mit Sandwich, Olsen, Dept und Turnover verschiedene Zielgruppen über viele Kanäle an Martijn Veldhoven ist extra aus Amsterdam nach Hamburg gekommen, in die neue Olsen-Zentrale, um das Gespräch zu führen. Dabei will er eigentlich gar nicht gerne über sein Familienunternehmen - die Veldhoven Group - sprechen. Der 42-Jährige ist sehr medienscheu, Bilder von sich will er nirgends gedruckt sehen. Doch die Gruppe machte in den vergangenen Jahren häufiger von sich reden, durch Zu- und Verkäufe von Marken. Zuletzt hat sie Ende 2013 das insolvente Strick-Label Olsen von der Familie Wolff übernommen. Zeit für einen Blick auf das Unternehmen. Rudolf Veldhoven begann 1950 als Textil-Importeur. 1966 stieg der Sohn Willem ein, das Unternehmen wurde zu einem Private Label-Lieferanten. Irgendwann hatte Willem, seit 1980 an der Firmenspitze, keine Lust mehr, mit Produzenten über Volumina und Margen zu verhandeln, und so lancierte die Veldhoven Group die eigene DOB-Marke Sandwich. „Innerhalb von zwei, drei Jahren haben wir komplett von Private Label auf Marke umgestellt", berichtet Martijn Veldhoven. Zu Beginn gab es auch noch das HAKA- Label Undercover, 1994 wurden Stills (gehobene DOB) und N0N0 (KOB) eingeführt. 2000 kam Martijn Veldhovenin ins Unternehmen. Mit Mode hatte er zuvor wenig am Hut, er hat zuvor bei einer Unternehmensberatung und bei Wrigley's gearbeitet. „Ich bin in die Mode reingewachsen", sagt Veldhoven, der seit 2007 CEO ist. Sein Vater Willem ist noch als Chairman tätig. Er profitiere von dessen Erfahrungsschatz, so Martijn Veldhoven: „Mein Vater hat die Basis geschaffen, auf der ich aufbaue."