Gap hat Deutschland ständig im Visier

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Kaum sind sie da, sind sie auch schon wieder weg. Zumindest in Deutschland ist das der oberflächliche Eindruck, den man von Gap-Stores bekommen kann. Jüngstes Beispiel: ein Pop-up-Store, der vor einigen Monaten in München residierte. Drei Tage stationäre Präsenz, dann folgte der geordnete Rückzug.„Das war für uns ein sehr erfolgreiches Projekt", sagt Stefan Laban, Senior Vice President Gap International. Vor allem den deutschen Online-Store habe man damit pushen wollen. Das sei, zumindest mit regionalem Erfolg, auch gelungen. Insbesondere aus dem Raum München gehen nun vermehrt Bestellungen in der Londoner Europa-Zentrale ein. Und der nächste Schritt ist längst ausgemachte Sache: Wie die TextilWirtschaft im Markt erfuhr, hat Gap mit dem Onlinehändler Zalando eine strategische Partnerschaft vereinbart. Ab dem kommenden Jahr vertreibt Zalando in ganz Europa Gap-Produkte. Beide Unternehmen haben sich dazu auf Anfrage noch nicht geäußert. Und wann steht die stationäre Rückkehr nach Deutschland an? „Keine konkreten Pläne", ist der einzige Kommentar aus der Führungsetage. Allerdings mit Relativierung: „Einen so großen und wichtigen Markt wie Deutschland haben wir dennoch immer im Blick", sagt Laban.Und tatsächlich ist Gap erst kürzlich Deutschland wieder ein Stückchen näher gekommen. Mit einem ersten Store in Österreich. Eröffnet im Wiener Donauzentrum. 500 m~2 mit Womens-, Mens- und Kidswear. Betrieben wird er von einem Franchise-Partner, der israelischen Trimera Group.