Der interaktive Handel (Online, Katalog und Tele-shopping) mit Mode hat 2014 einen Umsatz in Höhe von rund 15,23 Mrd. Euro erwirtschaftet. Damit sind Bekleidung und Schuhe mit Abstand die umsatzstärkste Warengruppe im Distanzhandel. Weit vor den Branchen Bücher 15,32 Mrd. Euro) und Unterhaltungselektronik (5 Mrd. Euro), die den E-Commerce in den Anfangsjahren noch dominiert hatten. Fast täglich starten Modehändler, Marken und Designer eigene Online- und Mobile-Shops. Vor allem für stationär verankerte Händler wird der E-Commerce zunehmend attraktiv. Sie haben ihre Umsätze im vergangenen Jahr branchenübergreifend von knapp 4,4 Mrd. Euro auf 5,73 Mrd. Euro gesteigert. Dabei sind viele auf die Unterstützung erfahrener Internet-Dienstleister angewiesen. Schließlich ist die Einrichtung eines virtuellen Stores sehr viel komplexer als die eines stationä- ren Ladens. Viele Modehändler sind damit überfordert. Denn nur wenige sind Experten für Themen wie Web-Design, Zahlungsabwicklung, Bonitätsüberprüfung, Retouren-Management und Versand. Die Hilfestellung durch E-Commerce-Experten kann in ganz unterschiedlichen Formen erfolgen: Entweder die Dienstleister fungieren als Berater, oder das Online-Geschäft wird an sie ausgelagert, so-dass sie den gesamten Kaufprozess abwickeln. Eine professionelle Unterstützung ist vor allem im Hinblick auf die Schnelllebigkeit der Internetbranche wichtig. Nur Experten, die sich tagtäglich mit dem Digitalgeschäft beschäftigen, können mit der rasanten Entwicklung mithalten.
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