T-SHIRTS DREHEN DEN LOOK

摘要

„Wir müssen die aktuelle Frühjahrs-Saison kritisch hinterfragen. An allererster Stelle denke ich da an eine bessere Taktung der Liefertermine. Ich werde mir für kommendes Frühjahr genau angucken, wen ich für welchen Termin ordere. Ich brauche im März keine weißen Hosen und Bermudas. Die Ware darf nicht die komplette Saison auf der Fläche liegen. Das akzeptiert unser Kunde nicht mehr. Wir werden die Planung so machen, dass wir uns noch mehr als bisher um eine spannende POS-Inszenierung kümmern. Das heißt, wir stellen permanent um und sorgen für frische Bilder auf der Fläche. Gutes Merchandising ist das A und O. Wenn es um das Sortiment geht, mache ich mir viele Gedanken um die Sportswear. Speziell die Jacken-Modelle brauchen Innovation. Sie dürfen nicht so dick sein und müssen vor allem anders als Altbekanntes aussehen. Die zehnte Daunenjacke brauchen meine Kunden definitiv nicht mehr. Jetzt geht es um coole Hybride aus Trench und Caban und viele neue praktische Kurzjacken, wie sie zum Beispiel Stone Island schon sehr gut macht. Auch die Modelle von Up To Be und Frauenschuh funktionieren sehr gut. Dazu eine schmale Tramarossa-Jeans, ein gewaschenes Hemd von Orian oder Tintoria Mattei und ein entspannter Som-mer-Sneaker von Leather Crown, Candice Cooper oder Santoni. Von den Italienern haben wir den dunkelblauen Veloursleder-Sneaker schon nachgeordert, so schnell war der weg. Bei der Konfektion läuft der Anzug hervorragend. Zu hell geht dabei gar nicht. Die Anzüge müssen einen tollen Stoff haben mit etwas Struktur. Hier ist nicht die Zeit für Experimente. Vielmehr geht es mir beim Sakko darum, auf den Messen Neuigkeiten zu entdecken. Die Übergänge zwischen Strick, Wirk und Web spielen hier eine wichtige Rolle. Phil Petter ist ein Label, das hier schon viele gute Impulse bereithält. So auch beim Strick, wo die Italiener um Gran Sasso coole Modelle haben, die neu und maskulin sind. Auch T-Shirts haben riesiges Potenzial für kommendes Frühjahr, weil sie den Look sehr unkompliziert und spielerisch ins Lässige drehen. Hier setzen Labels wie Manimal schon jetzt erfolgreich Akzente."