BEQUEM UND BESONDERS

摘要

Eigentlich muss man dem Einkauf die Frage nicht stellen. Ein Blick ins Straßenbild genügt, um den momentanen Lieblingsschuh der Kundinnen auszumachen. Auf dem Weg ins Büro kombiniert die Bankerin den Sneaker zum dunkelblauen Rock genauso selbstverständlich wie die modisch Informierte ihn zur weiten Hose trägt. Allenfalls Modell, Farbe und Beweggründe mögen variieren. Selbst in den umsatzschwachen Monaten Januar, Februar und März waren Sneaker dem Handel ein Fels in der Brandung. Während sie in der modischen Spitze derzeit fast ausschließlich monochrom gekauft werden, greift der Mainstream bevorzugt zu Modellen, die optisch mehr hermachen. Mit Pailletten und Mesh, Spitzeneinsätzen und Strass, Neon-Akzenten und Boucle, häufig mehrere Materialien im Patch. „Insbesondere helle Tone wie Beige wirken ansonsten schnell tot", sagt Monika Haumann-Müller von Reno in Osnabrück, wo Sneaker von den Eigenmarken Bama, Sansibar und Young Spirit, aber auch von Tamaris und Esprit am häufigsten über die Ladentheke gehen - für 50 bis 100 Euro VK. „Ohnehin liegt bei uns die magische Grenze bei 100 Euro, über alle Schuhgruppen hinweg."