FASHION FÜR ALLE

摘要

Die majestätische Royal Albert Hall wurde in der vergangenen Woche zur großen Bühne für die Mode. Der British Fashion Council (BFC) hatte zum Relaunch der British Fashion Awards geladen, die nun nur noch Fashion Awards heißen. Auf den Zusatz „British" wird künftig verzichtet. BFC-Chairman Natalie Massenet hat der Preisverleihung ein neues Format verpasst. Es soll die Awards zum einen internationaler machen, zum anderen dient die Veranstaltung künftig als Benefiz-Gala für den kreativen Nachwuchs. In den kommenden zehn Jahren will der BFC über das Event 10 Mill. Pfund (11,9 Mill. Euro) für seine Education Foundation einsammeln. Sie hat sich der Förderung junger Talente verschrieben. Und weil das glamouröse Event nicht nur für die Modebranche, sondern auch die Verbraucher relevant sein soll, bildeten modeinteressierte Konsumenten gut ein Viertel der 4000 Gäste. Für Ticketpreise von 48 bis 70 Pfund konnten sie sich unter die internationale Modeprominenz mischen. Für Studenten der Design- und Modeuniversitäten gab es 300 Gratistickets. Der BFC reagiert damit auf den Wunsch der Mode-Labels und der Öffentlichkeit, dass sich die Branche einem breiteren Publikum öffnet. In diese Richtung zielen auch Initiativen wie die digitale Plattform G.co/britishfashi-on, die der BFC kürzlich in Kooperation mit dem Arts & Culture-Team von Google gestartet hat. Sie ist kostenlos rund um den Globus zugänglich und feiert die Kreativität und Handwerkskunst der britischen Mode.