Obwohl der Staat in der Corona-Krise viele Milliarden für KfW-Kredite und Bürgschaften locker gemacht hat, sind etliche Branchenfirmen unter den Schutzschirm geflüchtet - wie Galeria Karstadt Kaufhof, Esprit, Hallhuber. Während GKK gerade ums Überleben kämpft, endet für E sprit und Hallhbuber das dreimo-nate Verfahren jetzt. Wie geht es nun weiter? Für Hallhuber läuft das Schutzschirmverfahren am 19. Juli aus. Dann wird das Unternehmen ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung nach §270b beantragen. „Wir haben während der drei Monate Schutzschirmverfahren ein Sanierungskonzept erarbeitet, das wir dann bis voraussichtlich Ende des Jahres umsetzen werden", sagt Hallhuber-Geschäftsführer Rouven Angermann im TW-Gespräch. „Wir befinden uns in guten Gesprächen mit dem Gläubiger-ausschuss und den Stakeholdern." Die Stakeholder hätten verstanden, dass es nicht anders geht und auch die Vermieter leisteten ihren Beitrag. „Denn für viele Standorte ist auch Hallhuber wichtig", glaubt Angermann.
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