TW: Herr Wortmann, wird der Handel überhaupt Lust auf Klassik haben? Florian Wortmann: Die Situation aktuell ist schwierig, aber besonders die vielen verschobenen Events werden Auswirkungen auf die Sakko- und Anzug-Order fürs kommende Frühjahr haben. Die anlassgetriebenen Verkäufe werden umsatzentscheidend sein. Wir haben deshalb einen extremen Fokus auf dieses Segment gelegt und lancieren überdies auch noch neue Baukästen. Aber die Läden müssten doch vollhängen von unverkauften Schulterteilen. Wir gehen ganz konzentriert an die Sache und lancieren für Dezember einen neuen fes-tiven Baukasten sowie ein NOS-Modell aus Jersey, das Komfort und Coolness verbindet. Anlass-Themen sowie die casualisierte For-malwear sind und bleiben zwei wichtige Treiber, die gerade jetzt Innovation brauchen. Und ich bin mir sicher, dass der Handel aufgeschlossen ist. Er muss neue Bilder zeigen, um die Kunden zu überzeugen. Aber natürlich haben wir uns generell stark konzentriert und bieten eine kleinere Kollektion an. Es geht um einen guten Mix aus Highlights und updated Basics.
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