KAUFKRAFT: BAYERN SETZT SICH AN DIE SPITZE

摘要

Die deutschen Verbraucher haben in diesem Jahr rund 1.973 Mrd. Euro für Konsumausgaben, Wohnen, Freizeit und Sparen zur Verfügung. Pro Kopf beläuft sich die Kaufkraft damit auf 23.766 Euro, ein Zuwachs von 2,9 % im Vergleich zum Vorjahr. Das hat die GfK auf Basis der Lohn- und Einkommenssteuerstatistik sowie Prognosen staatlicher Institute und Wirtschaftsinstituten errechnet. Die Kaufkraft ist demnach das nominal verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung inklusive staatlicher Transferzahlungen wie Renten, Arbeitslosen- und Kindergeld. Wie viel vom nominalen Kaufkraftzuwachs real übrig bleibt, hängt allerdings von der Entwicklung der Verbraucherpreise ab. Im vergangenen Jahr lag die Inflation allerdings unter 2%. In den einzelnen Bundesländern gibt es bezüglich der Höhe der Kaufkraft deutliche Unterschiede, das zeigt auch die Entwicklung des Rankings für 2020. Nachdem viele Jahre die Bewohner des Stadtstaats Hamburg über die höchste Pro-Kopf-Kaufkraft verfügten, führt in diesem Jahr erstmals Bayern das Ranking an. Dort haben die Einwohner im Schnitt 25.982 Euro im Jahr zur Verfügung. In Hamburg ist es 1 Euro weniger. Neben Bayern und Hamburg weisen Baden-Württemberg (25.792 Euro) und Hessen (25.002 Euro) eine überdurchschnittliche Kaufkraft auf -alle anderen Bundesländer schneiden im bundesweiten Vergleich unterdurchschnittlich ab. Schlusslicht bildet Mecklenburg-Vorpommern mit 20.093 Euro.