BONJOUR, PARIS

摘要

Vetiver umschmeichelt die Nase. Die Espressi werden mit kleinem Rosenbouquet serviert. Dazu Haselnuss-Baiser von Johan von Ilten, handgemacht versteht sich. „100% sind eben nicht genug", pflegt Herbert Möller in solchen Situationen zu sagen. Der 71-Jährige überlässt nichts dem Zufall, nicht beim Business, nicht beim eigenen Look. Heute hat er sich für einen federleichten Anzug von Sciamat entschieden, dazu Schnürer eines gewissen Hidetaka Fukaya. Sohn Mick sitzt neben ihm, trägt einen Feincord-Anzug von Jil Sander und buchstabiert den Namen des japanischen Schumachers mit Sitz in Florenz geduldig. Nach seinem Studium an der LDT in Nagold und Praktika unter anderem bei Ludwig Reiter in Wien und Lodenfrey in München ist der 23-Jährige in Hannover mit an Bord. Die Möllers sind eine Institution ins Sachen Luxusmode. Mit seiner Frau Michaela, die das Business mit Wo-menswear verantwortet, ist Herbert Möller vor elf Jahren von der Theaterstraße in das 420 m~2 große Ladenlokal an der Joachimstraße gezogen. Er selbst verkauft seit nun schon 36 Jahren Menswear höchster Güte.