Faserverbundwerkstoffe werden überall dort eingesetzt, wo Materialien hohen Kräften ausgesetzt sind und gleichzeitig möglichst leicht sein sollen. Die hohen Festigkeiten dieser Werkstoffgruppe werden durch das Zusammenspiel aus verstärkenden Fasern mit einer sie umgebenden Matrixkomponente erreicht. Bei einer Beschädigung der Matrix, die z.B. aus Epoxid- oder Polyesterharzen bestehen kann, verhindern diese Verstärkungsfasern in begrenztem Rahmen das plötzliche Auseinanderbrechen. Sind Risse erst einmal vorhanden, können sie schnell so stark wachsen, dass auch die Faserverstärkung auf ihre Grenzen trifft und das Bauteil versagt. Es kann versucht werden, Risse von außen mit flüssigem Harz zu tränken und damit zu versiegeln. Doch die Schäden, die sich weiter unter der Oberfläche befinden, sind damit nicht zu erreichen. Die DITF setzen deshalb im Inneren des Werkstoffs an und heilen mit ihrer Methode Risse gleich, sobald sie entstehen.
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