Das aufgezeigte Vorgehen mittels Szenarienanalysen hilft, 1.die Ergebnisse (Betrachtungstiefe und-umfang) systematischer Sicherheitsbetrachtungen durch zusätzlichen Input (beim HAZOP-Master mehr als 200 Szenarien mit jeweils zusätzlich hinterlegten möglichen Ursachen) qualitativ deutlich zu verbessern, 2.die benötigte Zeit für die Teamsitzungen durch die Möglichkeit einer intensiven Vorbereitung und das Beschränken der Betrachtungen auf tatsächlich sicherheitsrelevante Ereignisabläufe signifikant zu reduzieren, 3.die Durchführung systematischer Sicherheitsstudien durch vorformulierte Querverweise und Hinweise auf mögliche Sicherheitsmaßnahmen an der jeweiligen Stelle deutlich zu vereinfachen, 4.die Struktur der Ergebnisse so anzupassen, dass sie sowohl der Denkweise betrieblich Verantwortlicher entsprechen als auch eine spätere quantitative Bewertung sinnvoll unterstützen und 5.vorhandene Sicherheitsbetrachtungen einer effizienten Qualitätsüberprüfung sowohl innerbetrieblich als auch in rechtlichen Verfahren zu unterziehen. Szenarienanalysen führen zu jedem Ereignisablauf die fehlerbezogenen Aspekte zusammen. Sie betonen damit, im Gegensatz zu bisherigen Analysemethoden, das Gemeinsame, das Verbindende im Rahmen der Anlagensicherheit und machen so die Ergebnisse verschiedener vorliegender Sicherheitsstudien vergleichbar.
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