Schrottplätze als Umschlagplätze für Sekundärrohstoffe, Praxislösungen für wasserrechtliche Anforderungen - Teil Ⅲ: Konkrete Ausführungen in Stahl und überwachbare Systeme in Stahl und Kunststoff

摘要

Sekundärrohstoffe sind häufig nicht frei von wassergefährdenden Anhaftungen. Auf modernen Plätzen wird dieser Gefährdung mit angemessenen Bodenabdichtungssystemen begegnet. Dabei ist der Spagat zwischen „betrieblicher Eignung" und „wasserrechtlicher Eignung" aufgrund des rauen und materialzehrenden Alltagsbetriebs nicht immer leicht. Je nach Produktpalette kann es notwendig sein, eine dichte verschweißte Stahlauskleidungen, die wannenartig ausgebildet ist, als Abdichtungssystem zu wählen. Sie hat hinsichtlich der mechanischen Beanspruchbarkeit unschlagbare Vorteile, hinsichtlich der Investitionskosten ebensolche Nachteile, sie stellt aber eine „Investition für mehrere Leben" dar, bei der die Unterhaltskosten im Vergleich zu anderen Systemen gering sind. Werden Materialien mit stark wassergefährdenden Anhaftungen umgeschlagen und bearbeitet, kann es notwendig sein, doppelwandige überwachbare Systeme einzusetzen, die in Stahl oder Kunststoff ausgeführt sein können. Die Überwachung wird i. d. R. als Unterdrucksystem realisiert, das permanent aufgeschaltet ist und bei steigendem Druck alarmiert. Auch elektronische Systeme, die nach Herstellerangabe eine Leckortung zulassen, werden realisiert. In einem weiteren und zunächst abschließenden Beitrag soll eine Zusammenfassung und Bewertung der Systeme erfolgen und ein Ausblick auf in der Entwicklung befindliche Möglichkeiten gegeben werden. Hochbelastbare und kostengünstige Systeme mit Komponenten aus ultrahochfestem Beton stehen nach erfolgter Praxisbewährung kurz vor ihrer Zulassung.