Reverse Engineering: Vom realen Modell zum virtuellen und zurück

摘要

Vom virtuellen CAD-Modell zum realen Bauteil: So verläuft üblicherweise der Prozess der Produktentwicklung. Dabei wird heute vermehrt der 3D-Drucker eingesetzt. Es gibt aber auch die umgekehrte Situation: Die digitalen Daten eines realen Bauteils werden mit einem Scanner erfasst. Das Institut für Produkt- und Produktionsengineering IPPE der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW befasst sich mit den neuesten Entwicklungen in diesem Bereich und berät Unternehmen bei deren Anwendung. Das sogenannte Reverse Engineering kommt beispielsweise dann zum Einsatz, wenn ein Prototyp vorliegt, der von einem Designer in Handarbeit hergestellt wurde. Die Methode wird auch dann benutzt, wenn von einem komplexen Gussteil keine Zeichnung oder kein 3D-Modell vorhanden ist, eine Statue erfasst oder zur Qualitätssicherung die tatsächliche Form eines Bauteils überprüft werden soll. Darüber hinaus kann die heutige 3D-Scanntechnologie aber auch zum Messen der Deformation von Bauteilen oder Baugruppen eingesetzt werden. Nachfolgend sind die wesentlichen Teilschritte der Prozesskette des Reverse Engineerings sowie mögliche Folgeprozesse aufgeführt.