Drei Brücken, drei Techniken - Zeugen dreier Bauepochen in der Surselva

摘要

An der Straße von Chur - dem Curia Raetorum zur Zeit der Römer - zu den Pässen Oberalp und Lukmanier liegen zwischen Sumvitg und Disentis die drei Russeiner Brücken (Bild 1). Sie überqueren die wilde, bewaldete Felsenschlucht über den Russeiner Bach, der sein Wasser in den weiten Räumen der Gletschergebiete zwischen Tödi (3614 m ü. M.), Piz Urlaun (3359 m ü. M.) und Düs-sistock (3256 m ü. M.) sammelt. Beinahe ein Fünftel der Fläche Graubündens (7106 km2) gehört zum Flussgebiet des Vorderrheins, der sich vom Westen im Gotthardmassiv nach Osten über Chur und von dort nach Norden zum Bodensee hinzieht. Im Klosterdorf Disentis gabelt sich die Straße einerseits in Richtung Süden zum Lukmanierpass (1914 m ü. M.), andererseits führt sie nach Westen über den Oberalppass (2044 m ü. M.) und weiter zum Gotthardpass.