CZ Sturmgewehr CZ BREN 2

摘要

Die Geschichte des Sturmgewehrs beginnt noch vor dem Zweiten Weltkrieg, in den 1920er Jahren. Damals forderten für das Deutsche Heer Offiziere des Heereswaffenamtes, Abteilung Ballistik und Munition (Wa Prüfl), der Amtsgruppe für Entwicklung und Prüfung, sowie Vertreter der Infanterie ein leichtes vollautomatisches Gewehr für mittlere Reichweiten. Es sollte leichter sein als die bis dahin üblichen Gewehre, aber eine höhere Kampfkraft besitzen als Maschinenpistolen im Pistolenkaliber. Während über die Frage, wer die Väter des Sturmgewehrs sind, bis heute diskutiert wird, ist unbestritten, wer die „Mütter" waren: Die Firma Gustav Genschow & Co. sowie die Polte Armaturen- und m Maschinenfabrik OHG konstruier- ^ ten die ersten Patronen mit mitt- i lerer ballistischer Leistung. 1944 war das Sturmgewehr ausgereift " und akzeptiert. Seither dient es quasi weltweit als Primärwaffe der Infanterie. Ab den 1970er Jahren bis zur Jahrtausendwen-de sah es so aus, als würde die Welt in puncto Sturmgewehre für immer geteilt bleiben. Auf der einen Seite unzählige Varianten der US-amerikanischen M16/M4-Konstruktion von Eugene Stoner. Auf der anderen Seite die Kalaschnikow-Klo-ne (AK47). Daneben gibt es weitere Konstruktionen wie die Bull-Pup-Gewehre von Steyr AUG (Armee-Universal-Gewehr) oder das französische FAMAS (Fusil d'Assaut de la Manufacture nationale d'armes de St-Etienne). Doch dürften diese im Vergleich zu traditionellen Sturmgewehren stets Außenseiter bleiben. „Emmie" und „Akey" sind das Maß der Dinge. Dabei haben beide, ungeachtet ihrer globalen Popularität, auch Schwächen. Diese ebneten neuen Konstruktionen wie dem deutschen G36 und später auch Sturmgewehren anderer Hersteller (Beretta, FN etc.) den Weg in den Markt. Seit 2000 sind die Anforderungen an Sturmgewehre gestiegen, insbesondere was deren Modularität anbelangt. Moderne Sturmgewehre müssen so konstruiert sein, dass sie mit geringem Aufwand für verschiedene Einsatzzwecke optimiert werden können - bei möglichst geringen Anforderungen bezüglich der Ausbildung der Anwender. Die Anforderungen reichen von standardisierten Schnittstellen für die Montage von Zubehör und Zieleinrichtungen über unterschiedliche Lauflängen bis hin zu Wechsellaufsystemen für einen schnellen Kaliberwechsel, etwa zwischen den weltweit wichtigsten Standardkalibern 5,56 × 45 NATO und 7,62 × 39 mm.