Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle ist im Jahr 2015 nochmals um 0,5 Prozent zurückgegangen. Das geht aus den vorläufigen Zahlen zum Unfallgeschehen hervor, die die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) kürzlich veröffentlichte. Demnach ereigneten sich 2015 in der gewerblichen Wirtschaft und im öffentlichen Sektor 865.500 meldepflichtige Arbeitsunfälle (2014: 869.817). Auf dem Weg zur Arbeit oder von dort nach Hause kam es zu 178.009 Unfällen, 2,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Bemerkenswert ist der Rückgang der tödlichen Arbeitsunfälle: Ihre Zahl sank um 45 auf 438. Sollte diese Zahl auch durch die endgültigen Kennzahlen bestätigt werden, wäre dies die geringste Anzahl von tödlichen Arbeitsunfällen, die den Berufsgenossenschaften und Unfallkassen jemals in einem Jahr gemeldet wurden. 348 Versicherte kamen bei einem Wegeunfall ums Leben, 26 mehr als 2014. Bei den Anzeigen auf Verdacht auf eine Berufs- krank-heit zeichnet sich 2015 dagegen eine Zunahme ab. Über 77.000 Meldung gingen an die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen - ein Anstieg um 7,6 Prozent gegenüber 2014. Rückläufig ist die Zahl der meldepflichtigen Schulunfälle, sie sank um 4,3 Prozent auf 1.228.740. Die Schulwegunfälle gingen um zwei Prozent zurück auf 107.754. Angestiegen sind hingegen die Unfälle mit tödlichem Ausgang (60).
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