EDITORIAL

摘要

Liebe Kolleginnen und Kollegen, am 24. September ist Bundestagswahl. Damit endet eine Legislaturperiode, die der Straßenbauerfamilie - unerwartet für viele - einschneidende Veränderung gebracht hat. Klar ist schon heute, dass diese 17-fache Verwaltungsreform nicht nur die Kolleginnen und Kollegen von Bund und Ländern massiv betreffen wird. In einigen Ländern gilt es nun, funktionierende Verwaltungen aufzuspalten, den Landesrest zu stabilisieren und den künftigen Bundesteil so zu transformieren, dass es zu keinem Einbruch bei Planung und Bau der für unser Land so wichtigen Infrastrukturen kommt. In anderen Ländern wiederum ist womöglich die Startmannschaft für die künftige Bundesautobahnverwaltung zu klein und muss mächtig aufgestockt werden. Da es nun gilt, viele Prozesse und Schnittstellen im Inneren neu zu etablieren und auszutarieren, muss auch insgesamt das bewährte Mit- und Nebeneinander von Bauindustrie und mittelständischen Baufirmen, von Ingenieur-Consultings und kleinen bzw. mittleren Ingenieurbüros, von Auftraggebern und Auftragnehmern neu ,erfunden' werden - ebenso wie die Beziehungen und Entscheidungswege zwischen Bundesministerium, Bundesamt, Infrastrukturgesellschaft und den weiterhin bestehenden Auftragsverwaltungen der Länder. Da die Autobahn die Premiummarke im Straßenbau ist, an derviele Bauschaffende mitwirken und unternehmerisch tätig sind, werden viele die Veränderungen zu spüren bekommen.