Als Gründer und Namensgeber Alexander Wacker am 13. Oktober 1914 die „Dr. Alexander Wacker Gesellschaft für elektrochemische Industrie, KG" in das Handelsregister Traunstein eingetragen hat, hatte er ein klares Ziel: Er wollte mittels Elektrochemie aus Carbid und Acetylen Chemikalien herstellen. Im gleichen Jahr legt er auch den Grundstein für das Werk in Burghausen, das er ausgesucht hatte, weil er hier das 63 Meter hohe Gefälle zur Salzach zur Stromerzeugung für die Elektrolysen nutzen konnte. Mit selbst entwickelten Synthesen erzeugte man Acetaldehyd, Essigsäure und Aceton, das in großen Mengen zur Herstellung von synthetischem Gummi gebraucht wurde und die ersten Jahre das für den weiteren Ausbau benötigte Geld in die Kasse spülte. Die Acetylenchemie war auch die chemische Basis für Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol und Polyvinylchlorid.
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