Fragen zu § 8b KStG bei betrieblichen Fondsanlegern

摘要

Die Steuerbefreiung von Dividenden und Veräußerungsgewinnen aus KapGes. nach § 8b KStG als Fondserträge im Zusammenhang mit dem für Investmentfonds geltenden Transparenzprinzip wirft für betriebliche Anleger immer wieder Fragen auf. Der folgende Beitrag untersucht die Entscheidung des FG Düsseldorf vom 23. 10. 2008 zum Umfang des Verweises auf § 8b KStG für Gewerbesteuerzwecke bei Streubesitzdividenden aus einem Investmentfonds und geht weiteren Fragen zum Anwendungsbereich von § 8b KStG bzw. § 3 Nr. 40 EStG im Zusammenhang mit Investmentvermögen und GewSt für Erträge bei betrieblichen Anlegern nach. Dabei spielen vor allem Fragen zur GewSt seit der Senkung der KSt durch das UntStRefG 2008 in der Praxis eine zentrale Rolle.rnII. Zur Anwendbarkeit von § 8 Nr. 5 GewStG aufrnErträge aus Investmentvermögenrn1. Entscheidung des FG Düsseldorf vom 23. 10. 2008rnIm Fall des FG Düsseldorf ging es um einen betrieblichen Fondsanleger, der im Jahr 2003 über zwei inländische Investmentfonds einer deutschen Kapitalanlagegesellschaft Dividenden aus in- und ausländischen KapGes. erzielte. Sowohl der Anleger als auch die beiden Fonds waren unter 10% am Nennkapital der jeweils ausschüttenden KapGes. beteiligt. Der Fondsanleger wandte sich gegen die Anwendung von § 8 Nr. 5 GewStG und die damit verbundene Gewerbesteuerpflicht für Streubesitzdividenden.