Das Symmetrieverhalten der Zinsschranke

摘要

Im vorliegenden Beitrag wurde der Einfluss der Zinsschranke auf die symmetrische Behandlung der Zinsaufwendungen und -ertrage und die hieraus resultierenden Zinsschrankenwirkungen untersucht. Dabei hat sich gezeigt, dass die durch die Zinsschranke induzierte Beschränkung der steuerlichen Geltendma-chung von Zinsaufwand im Allgemeinen negativ für den Stpfl. ist. Verantwortlich hierfür ist der durch die asymmetrische Zinsaufwandsbehandlung induzierte Barwertnachteil. So kommt es in diesen Fällen mit Zinsschranke zu einer Verzögerung bzw. Verhinderung der steuerlichen Geltendmachung von Zinsaufwand. Generell gilt dies auch für die vernetzten Zinsschrankenwirkungen, die aus dem Zusammenspiel der Zinsabzugsbeschränkung mit der Mindestbesteuerung als Verlustverrechnungsvorschrift entstehen. In diesen Fällen wird die Geltendmachung von Steuerminderungspotenzial auf mehreren Ebenen beschränkt, und durch die Zinsschranke ist dann sogar eine Verstärkung des negativen Effekts der Mindestbesteuerung möglich.