Die deutsche Wirtschaft wächst und wächst: Die vier großen Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten in ihren Herbstprognosen für 2017 und 2018 eine Zunahme um jährlich 2%. Alle Institute korrigierten ihre Aussichten nach oben. Die Optimisten unter ihnen, das Essener RWI und das Kieler IfW, erwarten sogar noch fürs Jahr 2019 eine Wachstumsrate von 2%, während das Berliner DIW und das IWH in Halle für diese fernere Zukunft mit 1,6% eher vorsichtiger sind. Wann der Abschwung kommt, hängt nach Meinung der Ökonomen vor allem davon ab, wann und wie die Europäische Zentralbank den Ausstieg aus den Niedrigzinsen gestaltet: Dies könnte dem seit acht Jahren andauernden Boom den Schwung nehmen. „Die niedrigen Zinsen und die sehr gute Arbeitsmarktsituation werden nicht von Dauer sein", sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher.
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