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Gaze & Gender. Oder: Die Praxis der Umschrift in Quentin Tarantinos Death Proof (2007)

机译:纱布和性别。或者:昆汀·塔伦蒂诺(Quentin Tarantino)的《死亡证明》(Death Proof,2007年)中的音译实践

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摘要

Ein Blick auf die europäische Literaturgeschichte zeigt, dass Gender-Kon-stellationen etwa seit Ende des 18. Jahrhunderts zum Krisensymptom der Moderne schlechthin avancieren. Jean-Jacques Rousseaus Abhandlung Julie oder Die neue Heloise (1761) sowie Emile oder Über die Erziehung (1762) ebenso wie Kants Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1790) und Friedrich Schillers Über die ästhetische Erziehung des Menschen (1795) pro-blematisieren den Menschen und seine Möglichkeiten explizit und implizit über die Frage nach geschlechtsspezifischen Unterschieden (vgl. Boven-schen 1979). Diese Abhandlungen, die die Frau zum erziehungsbedürftigen Naturwesen ohne intellektuelle Fähigkeiten stilisieren, greifen dabei auf Beschreibungs- und Lösungsmodelle zurück, die bereits im Mittelalter und der Neuzeit zirkulieren. Das, was sich in der Lebenswelt zeigt, der Mann als Mitglied des öffentlichen Lebens, die Frau auf das private und häusliche Dasein beschränkt, wird durch die Diskurse zwischen 1775 und 1825 nun auch wissenschaftlich belegt. Für eine Gesellschaft, die zunehmend mit Fragen der Familienorganisation und Erziehung konfrontiert ist, scheint es eine naheliegende Lösung, ein ganzes Geschlecht von der juristischen, ökonomischen, künstlerischen und wissenschaftlichen Partizipation auszuschließen und auf das Häusliche festzulegen. Doch auch dieser Ausschluss muss in einer modernen Gesellschaft, in der alles der Reflexion ausgesetzt wird, legitimiert werden. So setzt eine beispiellose, bis ins 20. Jahrhundert hineinreichende, literarische und wissenschaftliche Erklärungs- und Mystifizierungswut ein, die sich am Rätsel der Frau versucht. Doch unter welcher wissenschaftlichen Perspektive diese Erklärungen auch erfolgen, die Semantik scheint sich nach wie vor, wenn auch in neue theoretische Entwürfe eingebettet, so etwa in der Psychoanalyse, stabiler Dichotomien zu bedienen.
机译:回顾欧洲文学史,可以发现,在18世纪末,性别观念已经成为现代性的危机症状。让·雅克·卢梭(Jean-Jacques Rousseau)的论着朱莉(Julie or Die neue Heloise)(1761)以及埃米尔或教育论(Emile or On Education)(1762)以及康德的实用人类学(1790)和弗里德里希·席勒(Friedrich Schiller)的《人的审美教育》(1795)使人们和关于性别差异的问题,他的选择是明示或暗示的(参见Boven -schen 1979)。这些论文将妇女称为没有教养技能的自然人,将其样式化,而这些文献又依赖于中世纪和近代已经流行的描述和解决方案模型。生活世界中所显示的是,男人是公共生活的一部分,女人只限于私人生活和家庭生活,现在从1775年到1825年之间的论述在科学上得到证实。对于一个日益面临家庭组织和养育问题的社会来说,将整个性别排除在法律,经济,艺术和科学参与之外并将其固定在家庭上似乎是一个显而易见的解决方案。但是,即使在现代社会中,一切都暴露在反思之中,这种排斥也必须合法化。这就是开始到20世纪的史无前例的文学和科学对解释和神秘化的狂热,它试图解决女性的神秘感。但是,从科学的角度来看,尽管做出了这些解释,但语义似乎仍然使用稳定的二分法,尽管它嵌入了新的理论设计中,例如心理分析。

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