Schon ab 2030 gilt bei Volvo die reine Elektrolehre - in neun Jahren wollen die Schweden ausschließlich Autos mit Batterieelektroantrieb verkaufen. Das ist mutig, die meisten anderen Hersteller halten sich den Zeitpunkt offen. Und umso mehr stellt sich die Frage, was die reine Batterieversion des schwedischen Kompakt-SUVs XC40 kann. Äußerlich unterscheidet es sich nur durch einen geschlossenen Kühlergrill von seinen Benzinbrüdern; auch mehr Platz bietet es nicht, weil die Plattform die gleiche ist. Innen präsentiert der Elektro-Schwede aber eine Neuerung, die ihn vom Rest der Modellpalette abhebt. Als erstes Volvo-Modell läuft sein Infotainmentsystem ausschließlich auf An-droid-Basis - der Wagen ist also eine Art Google-Handy auf Rädern. Das erleichtert die alltägliche Handhabung: Dank Android unter der Haube funktioniert die Sprachbedienung von Navigation und Fahrzeugfunktjonen ebenso schnell wie beinahe fehlerlos - im Gegensatz zu bisherigen Volvos. Wer schon einmal ein Android-Smartphone bedient hat, findet sich schnell zurecht. Wer bislang nur bei Apple zu Hause ist, braucht freilich ein wenig länger. Auch einen eigenen App-Store fürs Auto gibt es, der noch recht luftig bestückt ist.
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