Chancen im Strukturwandel

摘要

»Binnenhäfen - wozu? Visionäres, Nachdenkliches und Provozierendes« - unter dieser Überschrift standen die Ausführungen des Gießener Verkehrswissenschaftlers Prof. Dr. G. Aberle, die dieser in seinem Statement auf Einladung des Bundesverbandes öffentlicher Binnenhäfen e.V. (BöB) auf dem BöB-Messestand bei der »transport '97« in München einem interessierten Fachpublikum vortrug. Man hat den Eindruck, daß von seinen acht Thesen lediglich die eine Eingang in die Schlagzeilen der Tagespresse gefunden hat, wonach in ganz Deutschland nur etwa sechs bis zehn Binnenhäfen das Potential besitzen, sich zu wertschöpfungsintensiven Logistikpartnern von Verkehrsträgern und verladender Wirtschaft nachhaltig und erfolgreich im nationalen und EU-weiten Wettbewerb zu positionieren. Während einem weiteren Teil der Binnenhäfen noch wichtige Umschlag- und zugeordnete Sekundaraufgaben zugebilligt werden, sei bei den übrigen schlicht und einfach die Existenzberechtigung zu hinterfragen. Sicherlich soll eine solche medienwirksame Aussage zum Widerspruch reizen. Aber stellen wir das Nachdenkliche vor das Provozierende, wie es auch in der Themenstellung durch den BöB voransteht.