Unter dem Motto »Wir lassen uns nicht Ver-Ramsauern« haben am 6. Juni zahlreiche Freizeitkapitäne auf der Saale bei Alsleben gegen die Pläne des Bundesverkehrsministeriums demonstriert, die Saale zur Restwasserstraße abzuwerten. An einem Boots-Corso beteiligten sich über 60 Schiffe. An der anschließenden Kundgebung nahm auch Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel teil.In die Saale-Region kommt also Bewegung: Nach der vom Bundesverkehrsministerium vorgesehenen Herabstufung der Wasserstraßen in Ostdeutschland hat sich jetzt in Bernburg im Salzlandkreis ein Saale-Bündnis gegründet. Das Bündnis versteht sich als unabhängige und überparteiliche Initiative, die sich für die erfolgreiche Entwicklung der Saale-Region engagieren will. Zu den Erstunterzeichnern des Gründungsaufrufs gehören neben dem Landrat des Salzlandkreises, Ulrich Gerstner, auch die IHK-Präsidenten Carola Schaar und Klaus Olbricht, Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel, Wirtschaftsministerin Prof. Dr. Birgitta Wolf sowie zahlreiche Abgeordnete, Arbeitnehmervertreter, Bürgermeister und Unternehmer.
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