Große Schiffe drängen zunehmend ins westdeutsche Kanalgebiet. Das setzt nicht nur die Frachtraten unter Druck. Um auch unter niedrigen Brücken hindurch zu kommen, verstoßen einige Schiffsführer offenbar bewusst gegen die zulässige Abladetiefe. Die westdeutschen Kanäle mit Wesel-Datteln-Kanal, Rhein-Herne-Kanal, Datteln-Hamm-Kanal und der Südstrecke des Dortmund-Ems-Kanals sind, gemessen an der Anzahl der Schiffe, die am meisten befahrenen Kanäle in Deutschland. Allein auf dem Rhein-Herne-Kanal fahren jährlich rund 20.000 Schiffe. Einige davon sollen, so meint jedenfalls eine Gruppe von Binnenschiffern, allerdings ein Risiko darstellen: für die Sicherheit des Schiffsverkehrs und für die Sicherheit der Kanalsohlen. Und das unter dem (weg) sehenden Auge der Behörden.
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