Nicko Cruises, eine der größten Flusskreuzfahrt-Reedereien Europas, ist zahlungsunfähig. Laufende Reisen sollen aber fortgeführt werden, auch die kommenden Kreuzfahrten sollten mit »sehr hoher Wahrscheinlichkeit« stattfinden, hieß es in einer ersten Mitteilung. Insgesamt besteht die Flotte aus 33 Schiffen. Zum Saisonstart erst waren die drei Flusskreuzer »Bellevue«, »Bolero« (beide Premicon) und »Maxima« (ex TUI) neu hinzugekommen. Insbesondere das Hochwasser im Frühjahr 2013 mit den resultierenden zahlreichen Reiseausfällen und die seit 2014 anhaltenden Spannungen in den Kernmärkten Ukraine und Russland hätten Nicko Cruises hart getroffen. Stark rückläufige Buchungen und Reiseabsagen hätten zu einer unzureichenden Liquiditätslage geführt, heißt es in einer Mitteilung des Stuttgarter Unternehmens.
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