Das Vorjahr war zufriedenstellend, trotz Corona, das erste Halbjahr 2021 verlief dagegen eher in einer Seitwärtsbewegung. Die Bank für Schiffahrt (BfS) hat zwar rund 15 Mio. € an neuen Krediten vergeben, in der Größe des Gesamtportfolios gegenüber dem Stand vor sechs Monaten aber rund 3 Mio. € eingebüßt. Neben den üblichen Tilgungen kam ein anderer Effekt zum Tragen, der die Finanzierungslandschaft für die Binnenschifffahrt sogar dauerhaft verändern dürfte. »Wir haben von anderen Banken Kreditanteile übernommen«, berichtet Dieter Schneider, Leiter der BfS. Das betrifft vor allem Darlehen, die zuvor die Uni-Credit Leasing als Konsortialpartner den gemeinsamen Kunden gewährt hatte. Denn die HVB-Tochter, Teil der italienischen Bankengruppe, zieht sich komplett aus dem Geschäft in der Transport-finanzierung zurück (siehe Bericht auf der benachbarten S. 13).
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