Nachsorge bei Patienten mit Tumoren des Kopf- und Halsbereiches

摘要

Die Nachsorge von Patienten, die wegen eines Malignoms im Kopf- und Halsbereich behandelt wurden, erfordert eine enge Kooperation von Kliniken und Praxen sowie eine enge interdisziplinäre Kooperation der therapeutisch tätigen Disziplinen (Onkologe, Strahlentherapeut, Schmerztherapeut usw.). Im Zentrum der Nachsorge sollte der HNO-Arzt stehen, zum einen weil operative Behandlungsverfahren einen wesentlichen Teil der Gesamttherapie ausmachen, zum anderen weil er in besonderem Maße über die diagnostischen Verfahren zur Beurteilung des Behandlungsergebnisses verfügt. Das Ziel sollte ein nach Möglichkeit standardisiertes Behandlungskonzept der Tumornachsorge sein. Dieses muss die Lokalisation, die Größe, die Histologie und die primäre Behandlungsart (First-line-Therapie) des Tumors berücksichtigen. Ferner müssen die im hohen Prozentsatz begrenzten kurativen Behandlungsoptionen von Rezidivtumoren und Metastasen einbezogen werden (second line, third line). Schließlich sollten die anfallenden Kosten der Tumornachsorge in einem vertretbaren Verhältnis zu deren Nutzen stehen.