Mineralische Bauabfälle einschließlich Böden stellen mit einem Aufkommen von bis zu 200 Mio. Tonnen jährlich den mit Abstand größten Abfallstrom in Deutschland dar. Die deutsche Bauwirtschaft hatte sich bereits 1995 als erste Branche gegenüber der Bundesregierung selbstverpflichtet, die Deponierung verwertbarer mineralischer Abfälle innerhalb von zehn Jahren zu halbieren. Dieses Ziel konnte deutlich übertroffen werden. Noch 1996 betrug die Menge der jährlich deponierten mineralischen Abfälle 75,3 Mio. Tonnen. Gemäß dem letzten Monitoringbericht der Kreislaufwirtschaft Bau wurden im Jahr 2010 nur noch 15,4 Mio. Tonnen mineralischer Abfälle beseitigt und somit die Deponierung mineralischer Abfälle innerhalb von 14 Jahren um ca. 80 % reduziert.
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