Hygieneerhalt und Energieeinsparung als definierte Zielgrößen

摘要

Konzipiert wurde das Trinkwasser-Management-System für große Trinkwasseranlagen, beispielsweise in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen oder Wohnanlagen. Es ist so umfassend und differenziert aufgestellt, dass sogar eine schrittweise Absenkung der Systemtemperaturen für Trinkwasser warm (PWH) auf bis zu 45 ℃ ohne hygienische Beeinträchtigungen möglich ist. Auf diese Weise wird der Einsatz regenerativer Wärmeerzeuger, beispielsweise Wärmepumpen, unterstützt. In komplexen Trinkwasseranlagen ist die Trinkwassergüte vor allem durch eine mangelhafte Durchströmung der Rohrleitungsnetze, hygienisch bedenkliche Temperaturen in den Trinkwasserinstallationen warm und kalt, Stagnation und Nährstoffe in den Rohrleitungsnetzen gefährdet (Bild 3). Einzeln oder im Zusammenspiel begünstigen diese Faktoren unmittelbar das Wachstum von Krankheitserregern wie Pseudomonaden und Legionellen. Letztere waren bislang fast ausschließlich in PWH zu finden. Durch die ungewollte Erwärmung von Trinkwasser kalt (PWC) treten sie mittlerweile aber immer öfter auch in den Verteilnetzen für PWC auf. Damit müssen diese Installationen jetzt ebenfalls in die Risikobewertung einfließen [1].