Hauptargument der Anbieter für die leichten Kämpfer sind Beschaffungs- und Betriebskosten, die im Vergleich zu Jets bei einem Viertel liegen - bei Flugleistungen und Bewaffnung, die für kleinere Grenzkonflikte oder die Bekämpfung von Aufständischen völlig ausreichen. L3 Technologies setzt bei seinem Longsword dabei auf das Muster AT-802 von Air Tractor, das nach Firmenangaben bis zu 2810 Kilogramm tragen und 740 Kilometer von der Basis entfernt bis zu fünf Stunden auf Beobachtungsstation bleiben kann. Erster Kunde der AT-802L Longsword ist Kenia, das für 418 Mio. Dollar (etwa 373,4 Mio. Euro) ein Dutzend Flugzeuge, zwei Maschinen für das Training sowie diverse Waffen beschaffen möchte. Derzeit gibt es aber noch Untersuchungen, ob die konkurrierende IOMAX Archangel wegen falscher Angaben ausgebootet wurde. Neben L3 zeigte Light Armed Surveil-lance Engineering aus Bulgarien in Le Bourget sein T-Bird, das auf der Thrush 510G aufbaut. Auch LASA hat wohl einen Kunden, der aber nicht genannt wird. Präsentiert wurde das Flugzeug mit einer Bewaffnung aus russischer Produktion wie einer 23-mm-Kanone und 57-mm-Raketen. Die Sensoren stammen von Airborne Technologies aus Österreich.
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