'Die AÜK ist alternativlos'

摘要

Lohnt es sich, mitzumachen? Das Thema AÜK sorgt in den Kfz-Betrieben für viele Fragen. Detlef-Peter Grün, Obermeister der Kfz-Innung Hagen/Ennepe-Ruhr, ist von der ersten Stunde an dabei und vom System überzeugt. AÜK steht für „Akkreditierte Überprüfung im Kraftfahrzeuggewerbe". Basis ist ein Qualitätsmanagementsystem, das der Bundesinnungsverband (BIV) des Kfz-Hand-werks aufbaut. Grund sind EU-Vorgaben, wonach alle Kfz-Fachbetriebe, die amtliche Fahrzeuguntersuchungen und -prü-fungen anbieten wollen, ab Sommer 2021 eine Akkreditierung nach ISO 17020 benötigen. Das betrifft in Deutschland neben der Abgasuntersuchung (AU/AUK) auch die Sicherheits-(SP) und Gasanlagenprüfung (GAP). Um es den Betrieben möglichst einfach zu machen, baut der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) ein zentrales Qualitätsmanagementsystem (QMS) auf, dem sich anerkannte Kfz-Werkstätten anschließen können. Dies bildet die Grundlage für die neue Marke AÜK. Obermeister Grün war der erste Kfz-Betrieb in NRW, der sich einbinden ließ. „Im Prinzip war der Vorgang kurz und schmerzlos. Ich habe ein Antragsformular mit unseren Betriebsdaten unterschrieben, wo ich angekreuzt habe, dass wir auch zukünftig AU, SP, GAP anbieten wollen." Die Aufnahme der Daten sei vom Landesverband NRW erfolgt. Grundsätzlich regele das jeder Landesverband für sich, einige halten es ähnlich wie NRW und haben zusätzliche Mitarbeiter eingestellt, die sich zur Unterstützung der Innungen um die AÜK kümmern.