NCA 35 -eine neue Generation von Kraftfahrzeugscheinwerferlampen

摘要

Anfang der 80er Jahre tauchten die ersten Informationen von führenden Lampenherstellern auf, daß man sich mit der Entwicklung einer Hochdruckentladungslampe kleiner Leistung, speziell 35 W, zum Einsatz in Kraftfahrzeugen beschäftigt. Hintergründe dafür waren einerseits die Bestrebungen der Verkehrssicherheitsexperten nach einer besseren Fahrbahnausleuchtung, andererseits der Wunsch der Automobilindustrie nach einer weiteren Senkung des c_w-Wertes der Karosserie. Diese Forderungen ließen sich am besten mit einer Lampe verwirklichen, die bei kleinem Volumen eine hohe Lichtausbeute besitzt. Der größtmögliche Qualitätssprung hinsichtlich der Fahrbahnausleuchtung konnte beim Abblendlicht nach europäischer Norm, d. h. nach ECE-Reglement, erreicht werden, bei dem zunächst auch das Hauptanwendungsgebiet liegen wird. Nach dem ersten Patent sollte der Lichtstrom 26001m betragen; das wären mehr als das 21/2 fache beim H4-Abblendlicht (s. Tafel 1). Selbst bei einer verringerten Scheinwerferhöhe könnte man dann noch mehr Licht bei scharfer Hell-Dunkel-Grenze auf die Straße bringen. Da es sich bei den Kfz-Entladungslampen im speziellen um Halogen-Metalldampflampen handelt, kommt als weiterer Vorteil hinzu, daß ein tageslichtähnliches Licht erzeugt wird, womit eine bessere Farbwidergabe als bei Glühlampen verbunden ist. Durch die geringe Leistungsaufnahme wird die E-Anlage des Fahrzeugs entlastet. Auf Grund der hohen Lebensdauer der Lampe von über 5000 h könnte sich ein Lampenwechsel während der Nutzungsdauer des Kfz erübrigen. Ein gewisser Nachteil der neuen Lampen ist, daß sie als System (Lampe-Vorschalt- und Zündgerät + Trans-verter-Scheinwerfer) entwickelt werden müssen. Das bedeutet, daß international vollkommen neue Vorschriften für den Einsatz im Straßenverkehr zu erarbeiten sind.