Analyse der leitungsgebundenen Funkstörspannungen am Modell eines Pulswechselrichterantriebes

摘要

Beim Puls wechselrichter ermöglicht das Zwischenkreispotential gegen Bezugsmasse eine qualitative Beurteilung der Störspannungsemission, so daß für prinzipielle Aussagen keine teure Meßtechnik (Netznachbildung und Funkstörmeßempfänger) notwendig ist. Wesentliche Einflußgrößen der leitungsgebundenen Funkstörspannung sind Kabellänge, Kabelschirm, Motorgröße, Netzspannung, Pulsfrequenz und die Spannungssteilheit beim Schaltvorgang im Wechselrichter. Zu beachten ist das Zusammenwirken der parasitären Induktivitäten und Kapazitäten von Wechselrichter, Kabel und Motor, so daß eine Aussage zum Vergleich mit den zulässigen Grenzwerten nur für ein ganz bestimmtes Antriebssystem gültig ist. Vernachlässigbar ist der Einfluß des Arbeitspunktes des Motors (Drehzahl, Belastung, magnetischer Fluß) auf die Störspannungsemission. Die qualitative Simulation der Störspannungen ist bereits durch Nachbildung des IGBT als idealen Schalter möglich. Von den genannten Abhängigkeiten hat die zeitliche Änderung der Sperrspannung über den Wechselrichterventilen den größten Einfluß. Im Gegensatz zu allen anderen Einflußgrößen ist die Spannungssteilheit unter Beachtung der Schaltverluste in gewissen Grenzen wählbar.