Britische Wettbewerbsaufsicht prüft Arm-Übernahme durch NVIDIA

摘要

Die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (Compe-tition and Markets Authority, CMA) hat eine Untersuchung der geplanten 40 Milliarden Dollar schweren Übernahme von Arm durch Nvidia eingeleitet. Als Teil des ersten Schritts der geplanten Untersuchung hat die Kommission von Beteiligten, die von der Übernahme betroffen sind oder die ein berechtigtes Interesse an der Transaktion zeigen, schriftliche Stellungnahmen zu den eventuell zu berücksichtigenden Wettbewerbsfragen eingeholt. Die Wettbewerbsaufsicht wird die möglichen Auswirkungen des Deals auf den Markt im Vereinigten Königreich untersuchen. Im Zuge der Untersuchung soll geklärt werden, ob bei einer Akquise des Prozessor-IP-Her-stellers Arm die einheimische Industrie in einem oder gar mehreren Märkten geschwächt werden könnte. Speziell soll CMA durchleuchten, ob Arm nach einer durchgeführten Übernahme Anreize habe, sich als eigener Anbieter zurückzuziehen, Preise für seine Produkte zu erhöhen oder die Qualität seiner IP-Lizen-zierungsdienste für Nvidias Konkurrenten zu verringern. „Wir werden eng mit anderen Wettbewerbsbehörden auf der ganzen Welt zusammenarbeiten, um die Auswirkungen des Deals sorgfältig zu prüfen und sicherzustellen, dass er letztlich nicht dazu führt, dass die Verbraucher mit teureren oder qualitativ schlechteren Produkten konfrontiert werden," sagt Andrea Coscelli, Chief Executive der CMA.