Nicht auf der Sonnenseite: 29. Otti Symposium Photovoltaische Solarenergie

摘要

Wie viel Photovoltaik verträgt Deutschland? Mit dieser Frage beschäftigten sich Politik und Experten auf einem Symposium, das Otti im März 2014 in Bad Staffelstein ausrichtete. Der deutschen Photovoltaikindustrie ist ein Großteil des wichtigen Heimatmarktes weggebrochen: Nach vielen Jahren des Wachstums war der Zubau von PV-Anlagen 2013 erstmals deutlich rückläufig. Mit 3,3 GWp wurden in Deutschland weniger als halb so viele Anlagen wie im Jahr 2012 (7,6 GWp) in Betrieb genommen. Der Rückgang schreitet fort, das Ziel von 200 GW in 2020 ist vom heutigen Stand aus (37 GW) nicht zu erreichen. Die Überarbeitung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und die geplante Beteiligung des Eigenverbrauchs an der EEG-Umlage könnte Investoren davon abhalten, weiter in PV-Anlagen zu investieren und dämpft den Markt. Diese Beteiligung wird als Strafsteuer angesehen, sie war das Reizthema der Otti-Veranstaltung. Übertragen auf die Wasserversorgung würde dies bedeuten, dass man auf Wasser, das man in einer Regentonne auffängt, auch eine Abgabe zahlen müsste.