Der Einsatz von Software und elektronischen Systemen in all unseren Lebensbereichen, Digitalisierung und die umfassende globale Vernetzung bringen grundlegende Veränderungen unserer Lebens- als auch Arbeitsweisen mit sich, welche uns im wirtschaftlichen als auch gesellschaftlichen Kontext immer wieder vor neue Herausforderungen stellen und stellen werden. Mit dieser Digitalisierung und gleichzeitigen Vernetzung hat in letzter Zeit eine altbekannte Thematik eine neue Bedeutung gewonnen: „Beherrschen wir unsere technischen Maschinen noch, oder beginnen diese uns zu beherrschen?" Wir bezeichnen die Funktionalitäten von technischen Maschinen als „Künstliche Intelligenz", und manche machen sogar Vorhersagen, dass es einen Zeitpunkt geben wird, ab dem die Menschheit von einer globalen technischen Intelligenz beherrscht wird, da Maschinen bessere und schnellere Entscheidungen über komplexeste Systeme treffen können sollen. Der britische Astrophysiker Stephen Hawking warnte vor der Verselbstständigung von Künstlicher Intelligenz jenseits jeder menschlichen Kontrolle mit dem so dramatischen Ausruf „Künstliche Intelligenz könnte zum schlimmsten Ereignis in der Geschichte der Zivilisation werden". Schon 1965 schrieb I. J. Good: „Die erste ultraintelligente Maschine ist die letzte Erfindung, die der Mensch je machen muss[1], weil sie zu einer Intelligenzexplosion führen würde, die der Autor Venor Vinge knapp 30 Jahre später als „technologische Singularität" bezeichnete [2].
展开▼