Alle Azubis in den Elektroberufen, zur Zeit sind es zwölf Teilnehmer pro Lehrjahr, lernen den Umgang mit digitalen Konstruktionswerkzeugen - nicht nur für die Abschlussarbeit sondern auch als Eintrittskarte für den Berufseinstieg. »Die Lernmedien und Methoden haben sich in den letzten Jahren stark in Richtung Digitalisierung und Industrie 4.0 verändert und der Umgang mit Tablets oder Smartphones ist bereits selbstverständlich«, sagt Michael Dick, Ausbilder Mecha-tronik/Elektro bei Magnet-Schultz im Stammwerk Memmingen. Das zeigt sich sowohl beim Konstruieren von Stromlaufplänen als auch beim Schaltschrankbau. Während heute die Facharbeiter in den Abteilungen Sondermaschinenbau und Service bereits ihre Projekte mit Werkzeugen der E-CAD-Software von WSCAD planen und bearbeiten, erinnern sich langjährige Mitarbeiter noch an Zeiten, in denen Schaltpläne mit Hilfe von Zeichnungsprogrammen auf DOS-Basis entstanden. Das aber gehört endgültig der Vergangenheit an: »Es ist nicht sehr sinnvoll, wenn unsere Azubis mit anderen Werkzeugen arbeiten wie die Mitarbeiter in den Fachabteilungen«, unterstreicht Dick.
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