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Sonntag, 2. Juni 2013. Auf den Osten Deutschlands rollt nach tagelangen Regenfällen eine Hochwasserwelle zu, die Prognosen zufolge das „Jahrhundert-Hochwasser" von 2002 noch übertreffen könnte. Im sachsen-anhaltischen Halle richten sich die Blicke in der Arbeitsgruppe „Hochwasser", die die Stadtverwaltung als erste Instanz ihres Krisenma-nagements einberufen hat, auf den Saale-Pegel bei Trotha: Er steht bei 5,75 Metern - normal sind 2,20 Meter. „Die Stadt ist auf steigende Pegel vorbereitet", teilt der Krisenstab um Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand via Pressemitteilung und Meldung auf dem Facebook-Account der Händel-Stadt mit: Deichläufer überwachen Gimritzer und Passendor-fer Damm, in den besonders gefährdeten Ortstei-len Planena, Burgholz und Osendorf im Süden sind bereits Kräfte von DLRG und Wasserwacht vor Ort, um zu informieren und Evakuierungswillige zu unterstützen. Straßensperrungen ergehen nach Lage, noch gibt es keine Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr, die Bürgertelefone sind freigeschaltet, 80000 Sandsäcke stehen zur Befüllung bereit. Und das Wasser der Saale steigt...