Mit der Edition Fennen hat Kowa das Haustürenprogramm um sechs Modelle mit Altholz-Charakter erweitert. Das Ziel der neuen Haustüren ist, mit kraftvoller und authentischer Ausstrahlung, die besonders der modernen Architektur mit ihrer schlichten und eher kühlen Geradlinigkeit einen Kontrapunkt im Eingangsbereich zu bieten. Die Türen werden ausschließlich in der Holzart Eiche gefertigt. Die Konstruktion baut auf die gängigen Vollblatttüren in 80 mm Bautiefe auf. Wie bei den Holz-Aluminium-Konstruktionen werden diese mit einer hinterlüfteten Vorhangschale bestückt. Darauf werden die äußeren Designelemente fixiert. Der Blendrahmen kann außen wahlweise mit Holz, MDF oder Aluminium-Aufdoppelung versehen werden. Dadurch entsteht gleichzeitig das moderne flächenbündige Design. Der Clou dieser Konstruktionen: Die Vorhangschale kann bei den Modellen ohne Glaseinsatz auch nach vielen Jahren ganz einfach ausgetauscht werden - neuer Look im Handumdrehen. Bei den Modellen Spieker, Planken, Solen und Fender ist diese mit massiven handbearbeiteten Eichenbohlen bestückt. Jede einzelne wird sorgsam inspiziert, auf Eignung geprüft und von Hand getrimmt. Ganz bestimmte Voraussetzungen müssen diese Bohlen erfüllen: Alt sollen sie aussehen, Gebrauchsspuren, Auskerbungen, Abrieb, Astlöcher ausdrücklich erwünscht. Kurz gesagt: Diese Türen leben von der Unregelmäßigkeit, Perfektionismus aus völlig anderer Perspektive. Statt auf echtes Altholz zu setzen, das aufgrund der hohen Nachfrage mehr und mehr zur Rarität wird, setzt Kowa auf Eiche aus heimischen Baumbeständen, die aber nicht gefällt wurden. Im Sommer 2017 fegte über die Gemeinde Goldenstedt ein verheerender Sturm, der zahlreiche hundertjährige Riesen entwurzelte. Diese Sturmeiche lagert beim Sägewerk und wird jetzt nach und nach zu rustikalen Haustür-Unikaten verarbeitet.
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