Reststoffmanagement an einem Forschungszentrum mit Schwerionenbeschleuniger

摘要

Since the 70th GSI in Darmstadt succesfully operates a large heavy ion accelerator. Lim­ited amounts of Radioactive residual mate­rial and waste is produced in addition to great and numerous research results. These residual materials have to be measured, de­scribed and declared in order to safely re­use these materials or to dispose them in a controlled way. This is a challenge for the radioactive waste management group. The application areas at the research fa­cility are divided in groups with similar ra­dioactive inventory: 1. The ionsources with depleted uranium 2. The beam line an the surrounding areas with mainly activition nuclides 3. The caves for the experiments with ac­tivition products as well as contamina­tions from target material or open sources in rare occasions 4. The radiochemical laboratories where all nuclides espacially transuranium targets are handled. These nuclides are partially difficult to detect One of the problems for radioactive waste management is the determination of nu­clides and their activities. Another one is the chemical composition of the waste ma­terial. Materials with different properties must be strictly seperated and described. In this paper the specific problems for all 4 groups are discussed and the characteristic solutions presented. In the future with the new facility FAIR higher beam energies and intensities will require an efficient radioactive waste man­agement for optimised waste reduction and effective handling methods.%In Darmstadt betreibt die GSI eine Schwer-ionenbeschleunigeranlage. Dabei fallen als Nebenprodukt der Forschung auch kleine Mengen radioaktive Reststoffe an. Diese müssen gemessen, beschrieben und deklariert werden, um sie freigeben oder entsorgen zu können. Dies ist eine der Aufgaben des Reststoffmanagements. Die Arbeitsbereiche des Forschungszentrums wurden dafür in Gruppen, abhängig von ihrem Nuklidinventar, eingeteilt: 1. Die Ionenquellen, mit abgereichertem Uran 2. Die Beschleuniger- und Strahlführungsstrecken und umliegenden Bereiche, in denen hauptsächlich Aktivierungsnuk-lide auftreten 3. Die Experimentcaves, in denen ebenfalls mit Aktivierungsnukliden zu rechnen ist; in Ausnahmefällen können außerdem Kontaminationen durch offenen Strahler oder Targets auftreten 4. Die Radiochemielabore in denen mit vielen unterschiedlichen Nukliden, insbesondere mit Transuranen, gearbeitet wird; teilweise sind diese Nuklide schwer nachzuweisen Ein Problem beim Umgang mit Restsoffen ist der Nachweis enthaltener Nuklide und die Bestimmung deren Aktivität. Ein weiteres ist die chemische Zusammensetzung der Materialien. Daher müssen die Reststoffe nach ihren Eigenschaften getrennt werden. In diesem Artikel werden die spezifischen Probleme der 4 Bereiche und die Lösungswege vorgestellt. In der Zukunft wird die bestehende Anlage durch FAIR erweitert, wodurch u.a. höhere Strahlenergien möglich sind. Dies erfordert ein effizientes Reststoffmanage- ment, mit dem Reststoffmengen minimiert und noch effektivere Arbeitsabläufe erzielt werden.