Der Anteil von flexiblen Leiterplatten im Automobilbereich steigt seit einigen Jahren stetig an. Die Integration zusatzlicher Funktionen, sowie Bauraum- und Gewichtsminimierung sind neben gestiegenen Umgebungsbedingungen entscheidende Vorteile. Gerade im Lichtbereich ist durch den Wechsel von Gluhbirnen auf LED-Technik in Kombination mit der gesetzlichen Forderung nach Tagfahrlichtern ein grosser Markt entstanden, dem flexible Leiterplatten nicht nur deutlich mehr Designfreiheit ermoglichen. Es werden aber gerade in diesem Feld auch deutlich gestiegene Anforderungen an die eingesetzten Materialien bezuglich moglichem Temperaturbereich und optimaler Warmeleitung gestellt. Thermosimulationen unterstutzen hier oft schon vor der ersten Musterproduktion. Noch "hoher hinaus" geht es in den aktuellen Anforderungen im Getriebebereich. Auch hier steigt der geforderte Temperaturbereich weiter an, in Kombination mit Vertraglichkeit gegenuber aggressiven Medien und Vibrationsbelastung. Uber den Automobilmarkt hinaus jedoch geht allgemein der Trend zur Integration zusatzlicher Funktionen. Die Flex ist nicht mehr nur wie fruher einmal reines Verdrahtungselement sondern Trager immer umfangreicherer elektrischer und mechanischer Funktionen. Statt einfacher SMD-Bestuckung werden komplexe Bau- und Bestuckungsgruppen gefordert, in denen die Flex mit zusatzlichen Kunststoff- und Metallelementen als komplettes Modul zur Verfugung gestellt wird. Auch neue Materialien und Substrattechniken finden hier Einsatz, um Funktionen zusatzlich zu erweitern, und die Flex zum Beispiel als Lichtleiter einzusetzen.
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