Im Biologisch-Dynamischen Landbau spiegelt die Bodenfruchtbarkeit, neben der Gesamtheit der physikalischen, chemischen und biologischen Eigenschaften eines Bodens, den ganzen Betriebsorganismus wider. Boden wird als Organ des Betriebes verstanden undso liegt das Augenmerk eines Landwirts oder Gartners auf der Erhaltung und Erhohung der Bodenfruchtbarkeit. Man unterscheidet prinzipiell zwischen der statischen Bodenfruchtbarkeit, die durch Ausgangsgestein, Relief und klimatische Verhaltnisse vorgegeben ist und der erworbenen Bodenfruchtbarkeit, die durch die Bewirtschaftung entsteht. Da eine Wechselbeziehung zwischen Bodenfruchtbarkeit, organischer Substanz und Bodenaktivitat besteht, bedeutet dies,dass die organische Substanz im Boden nicht nur durch ihre molekularen Substanzeigenschaften erhalten oder erhoht wird, sondern eine Leistung der Okosystem-Eigenschaften darstellt.
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