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Die slawonische Stieleiche (Quercus robur subsp. slavonica (Gayer) Matyas) als Alternative fur den Klimawandel: Experimentelle und genomische Ressourcen

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摘要

Eichen (Gattung Quercus, Familie der Fagaceae) gehoren zu den haufigsten und weitverbreitetsten Baumarten und stellen eine okologisch sowie okonomisch wichtige Ressource in den subtropischen, mediterranen und gemassigten Gebieten der nordlichen Hemisphare dar (Dumolin et al., 1995; Barreneche et al., 1998; CuRTU et al., 2007; Aldrich und Cavender-Bares, 2011). In Deutschland sind etwa 10,3% der Waldflache (1.129.706 ha) mit Eiche bestockt. Damit bildet sie die 4. haufigste Baumartengruppe nach Fichte, Kiefer und Buche (Bundesministerium fur Ernahrung und Landwirtschaft (BMEL) 2016). Innerhalb der Gattung Quercus dominiert die Stieleiche (.Quercus rohur L.) in Deutschland und nahezu in ganz Europa und gehort damit zu den wichtigsten Laubbaumarten (Barreneche et al., 1998; Reif et al., 2016). Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich im Suden vom nordlichen Teil Spaniens bis in den Suden Skandinaviens und im Westen von Irland bis ins Ural-Gebirge Russlands (Eaton et al., 2016; EUFORGEN, 2020). Sie besitzt eine breite okologische Standortsamplitude, die von nassen bis trockenen sowie von sauren bis hin zu alkalischen Standorten reicht (Tschermak, 1950; Ellenberg, 1963; Raus, 1986; Riek, 2006; EUFORGEN, 2020). Die Stieleiche wachst vorrangig auf nassen bis feuchten, nahrstoffreichen Boden sowie in niedrigeren bis mittleren Hohenlagen (Eaton et al., 2016). In Augebieten (nahrstoffreiche, tiefgrundige, gut mit Wasser versorgte Lehm- und Tonboden) erreicht sie ihr Optimum und vertragt sogar periodische uberschwemmungen (Raus, 1986; Riek, 2006).Insgesamt tragen Eichen zum Erhalt der Biodiversitat durch eine Erhohung der Artenvielfalt in den Waldern bei, da sie wie kaum eine andere Baumart von zahlreichen, haufig geschutzten, Insekten- und Pilzarten besiedelt werden (Blaschke und Nannig, 2014; Bubler, 2014). Die Stieleiche gehort jedoch zu den Arten, die besonders durch menschliches Einwirken, wie beispielsweise Samentransport, kunstliche Verjungung, selektiver Holzeinschlag oder Verfrachtung betroffen ist (BordaCS et al., 2002). Innerhalb derArt Quercus robur haben sich mit der Zeit zahlreiche taxonomische Unterarten bzw. okologische Varietaten in geographischen Teilgebieten des gesamten Verbreitungsgebiets herausgebildet, wie z. B. Quercus rohur subsp. pedunculiflora (K. Koch) Menitsky mitVerbreitungsgebiet von Griechenland bis Rumanien sowie Kleinasien (BordaCS et al., 2002; BUssOTTI und Grossoni, 2008) oder Quercus rohur subsp. slavonica (Gayer) Matyas mit Verbreitungsgebiet in Slawonien (Kroatien). Letztere ist bis heute vor allem aufgrund ihrer sehr guten Qualitaten in ganz Europa als Importholz begehrt (Rieger, 2018) und erlangt aktuell durch den Klimawandel bedingten Waldumbau vermehrt als Saatgut an Interesse fur die Forstwirtschaft. Das Ziel dieser Arbeit ist daher, die slawonische Stieleiche (Quercus robur subsp. slavonica) als Alternative fur den Waldumbau im Hinblick auf den Klimawandel darzustellen. Hierfur werden im Folgenden die relevantesten Ergebnisse in Bezug auf forstgenetische Ressourcen (Anpflanzungen, Identifikationvon Herkunften, QTL- und Assoziationsanalysen) und genomische Ressourcen (Genomsequenz, Transkriptome, genetische Marker, Kopplungskarten und Kandidatengene) der slawonischen Stieleiche aufgezeigt.

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